SEAT beginnt mit der Produktion von mechanisierten Beatmungshilfen im Werk Martorell und leistet somit einen aktiven Beitrag in der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie und der daraus resultierenden Erkrankung COVID-19, die durch das Virus Sars-CoV-2 ausgelöst wird. Die Beatmungshilfe, die auf der Montagelinie des SEAT Leon produziert wird, wurde nun von der spanischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (AEMPS) für den klinischen Einsatz freigegeben. SEAT peilt ein Produktionsvolumen von 300 mechanisierten Beatmungshilfen pro Tag an – es wird täglich nach Rücksprache mit den Behörden angepasst, um keine unnötigen Lagerbestände zu erzeugen.
Ein Rennen gegen die Zeit.
Das Gerät mit dem Namen OxyGEN wird kostenlos zur Verfügung gestellt und wurde von der Firma Protofy.xyz unter der medizinischen Koordination von Dr. Manel Puig Domingo (Germans Trias i Pujol Institut für gesundheitswissenschaftliche Forschung), Dr. Oriol Estrada (Germans Trias i Pujol Krankenhaus) und Dr. Josep María Nicolás (Clínic Krankenhaus) entworfen. Die Zusammenarbeit zur Realisierung war in den vergangenen zwei Wochen ein Rennen gegen die Zeit. Der Industrialisierungsprozess stand unter der Leitung von SEAT und wurde von weiteren Partnern unterstützt.
Von der spanischen Gesundheitsbehörde zur klinischen Prüfung freigegeben.
„Die Verbreitung von COVID-19 gemeinsam bekämpfen“
Carsten Isensee, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. sowie Vorstand für Finanzen und IT, betont: „Die Reaktion auf den Mangel an medizinischer Versorgung ist eine Priorität und auch eine Verantwortung für ein Unternehmen mit grossen industriellen Kapazitäten wie SEAT. Wir brauchen jetzt jegliche Unterstützung, um die Verbreitung von COVID-19 gemeinsam zu bekämpfen.“
Die mechanisierte Beatmungshilfe, die von einem angepassten Scheibenwischermotor angetrieben wird, produziert SEAT auf der Montagelinie des SEAT Leon. Jedes Gerät hat mehr als 80 elektronische und mechanische Komponenten, die eine Qualitätsprüfung sowie einen Sterilisationsprozess mittels UV-Licht durchlaufen müssen.
„Teamarbeit und Zusammenarbeit sind heute wichtiger denn je“
Dr. Christian Vollmer, Vorstand für Produktion und Logistik bei der SEAT S.A., leitet das Projekt und unterstreicht: „Teamarbeit und Zusammenarbeit sind heute wichtiger denn je, damit wir gemeinsam versuchen können, die Nachfrage der Gesundheitszentren zu befriedigen. Bei SEAT haben wir ein fortschrittliches Massenproduktionssystem, und in einer Situation wie der gegenwärtigen liegt es in unserer Verantwortung, es der spanischen Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.“ ,Der Vorstand für Recht und Governance bei der SEAT S.A., Luis Comas, sagt: „Dieser Prozess wäre ohne die Unterstützung der spanischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte und ohne die persönliche Beteiligung ihres Direktors und des spanischen Gesundheitsministers nicht möglich gewesen.“
OxyGEN ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zahlreicher Unternehmen.
SEAT setzt sich nachdrücklich dafür ein, dem Gesundheitssystem und den Fachleuten in jeder Hinsicht zu helfen, die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen. SEAT arbeitet derzeit auch an anderen Projekten und analysiert deren Durchführbarkeit. Sie werden angekündigt, sobald sie alle notwendigen Gesundheitstests bestanden haben und von den entsprechenden Behörden freigegeben sind. Um dieses Produkt zu verwirklichen, arbeitet ein Team von Fachleuten unter anderem aus den Bereichen Produktion, Gesundheit und Notfälle, Entwicklung, Logistik und Qualität seit zwei Wochen zusammen.
Einrichtungen, die bei der Entwicklung der mechanisierten Beatmungshilfe zusammenarbeiten:
Protofy.xyz
OxyGEN
Hospital Clínic
Hospital Germans Trias i Pujol
Germans Trias y Pujol Investigation Institute (IGTP)
Hospital del Mar
CMCiB (Catalan Centre for Comparative Medicine and Bioimaging)
University of Barcelona
Recam Laser
Doga Motors
Luz Negra
LCOE (Official Central Automation Laboratory)
Ficosa
Bosch
IDNEO
Secartys
Espiroflex
Gaso
Cuatrecasas
Civil Guard
Urban Guard
Mossos d’Esquadra
National Police