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Der SEAT Arona ist das erste Fahrzeug mit Teilen aus Reishülsen

  • SEAT lanciert die Produktion des SEAT Arona mit zwei Bauteilen aus Oryzit, einem nachwachsenden und natürlichen Material aus Reisnebenprodukten.
  • Jedes Fahrzeug enthält 60 g Reis, was einem jährlichen Verbrauch von 5 t dieses Rohstoffs entspricht, der sonst auf Mülldeponien landen würde.
  • Dies ist der Höhepunkt eines 2020 gestarteten Pilotversuchs zur Verringerung von Erdölprodukten in der Fahrzeugfertigung.

Martorell/Cham, 15. Mai 2025

Weltweites Grundnahrungsmittel, meistkonsumiertes Nahrungsmittel der Erde und nun auch überraschender Bestandteil des SEAT Arona. Die Rede ist von Reis, oder besser gesagt, von seiner Hülse. SEAT hat kürzlich als erste Automarke im Kofferraum eines seiner Serienmodelle zwei Doppelboden-Stützen aus Oryzit verbaut – ein innovatives, nachwachsendes und natürliches Material, das aus Reisnebenprodukten hergestellt wird, die nach der Ernte anfallen. Das Projekt wurde 2020 als Pilotversuch im Rahmen der SEAT Innovationstage auf den Weg gebracht. Nach mehrjähriger gemeinsamer Forschung und Entwicklung zwischen SEAT und den Unternehmen Oryzite und SIGIT ist das neue Material nun vollständig in die SEAT Arona Modellreihe integriert.

Fünf Tonnen Reisrückstände finden einen neuen Zweck. Wenn man den Kofferraum des SEAT Arona öffnet, deutet nichts darauf hin, dass sich an den Teilen der Doppelboden-Stützen des vielseitigen urbanen SUV etwas geändert hat. Doch was früher zu 100 % aus Polypropylen und Glasfaser bestand, enthält jetzt auch 15 % Oryzit, eine biobasierte Kunststoffalternative. «In jedem SEAT Arona, der das Werk verlässt, sind heute 60 g Reishülsen verbaut. Das entspricht einem jährlichen Gesamtvolumen von bis zu 5 t dieses Nebenprodukts, das aus den Reisfeldern des Ebro-Deltas, einem Biosphärenreservat an der spanischen Ostküste, gewonnen wird», erklärt Gerard Suriol von der Innenraumentwicklung beim SEAT S.A. Technical Centre.

Eine Win-win-Situation. «Es ist uns gelungen, diesen nachwachsenden Rohstoff in unsere Produktion einzubinden, wodurch wir den Kreislaufgedanken fördern und den Einsatz erdölbasierter Produkte noch weiter reduzieren können», so Suriol. Doch die Vorteile gehen über den Aspekt der Nachhaltigkeit hinaus: Das Gewicht des Bauteils sinkt um 5.8 % und bei den Produktionskosten spart SEAT bis zu 2 %. Ausserdem ist Oryzit nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern auch ein hervorragender Kohlenstoffspeicher, der zur Verringerung von Emissionen beiträgt und eine innovative Möglichkeit darstellt, den Primär- und den Industriesektor miteinander zu verbinden.

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